Mein Frühstück ist GRÜN… und es ist das beste Frühstück der Welt, davon bin ich überzeugt. Vor allem im Frühling, Sommer und im Herbst, wenn es jede Menge Wildkräuter gibt. Es beginnt meist Ende März mit dem Bärlauch und den lieben Gänseblümchen. die kommen jeden Morgen in meinen “wilden Smoothie”. Dieser grüne wilde Smoothie wie er auch genannt wird, beinhaltet in abwechselnder Zusammensetzung zum Beispiel 3 oder 4 EL 24 bis 48 Stunden eingeweichte Leinsamen (ganz, braun), Wildkräuter der Saison (im Winter ersatzweise Spitzkohl, Zuckerhut, Wirsing, Spinat, Postelein, Vogelmiere, Mangold und Grünkohl) gemischt mit Früchten wie Orangen, Äpfel, Ananas, Grapefruit oder Kiwi, ein paar Scheiben Zitrone mit Schale, Birnen, Mango, Pfirsiche oder Banane, ab und zu ein paar Datteln und wenn es besonders sättigend sein soll, eine oder zwei Handvoll geschälte Hanfsamen.
Mit ein paar Tassen Quellwasser in einem Profimixer wie dem REVOBLEND fein püriert, steht Ihnen in wenigen Sekunden ein schmackhaftes, mit vielen Mineralien, sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen, beinahe alle Geschmacksrichtungen enthaltendes, vitalisierendes und sättigendes Frühstück zur Verfügung. Mit einem grünen Frühstück beginnen Sie zufrieden und energiegeladen Ihren Tag. Es gibt einfach nichts besseres (behaupten immer mehr Menschen in Deutschland)!
Der Mittag ist KNACKIG. Die Zutaten für meinen täglichen Salat sind frisch und in Bio-Qualität. Auf dem Weg zur Arbeit sammle ich Wildkräuter und Blüten für meinen Salat oder ich habe bereits am frühen Morgen eine Extraportion für den Mittag mit gesammelt. Im Winter, wenn keine Wildkräuter zur Verfügung stehen, dürfen es auch Küchenkräuter wie z.B. Petersilie oder Postelein sein. Darüber hinaus können selbst gesprosste Alfalfa oder Bockshornklee-Saaten ihren Weg in meinen Gourmet Salat finden. Herbe Salatsorten wie Chiccore oder Radiccio gehören genauso dazu wie Zwiebeln, Tomaten, scharfe Pepperoni, Staudensellerie, Blattsalat, Bohnen, Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Gurke, Paprika, Oliven, Schafskäse oder Sonnenblumenkerne. Gewürzt wird mein Salat meist mit Gen Mai Su, Ume Su, Tamari Soyassauce, Olivenöl, Senf mit ganzen Körnern und eventuell etwas Pippali (indischer Langpfeffer). Hin und wieder mache ich mir selber ein Salatdressing im Mixer aus gesprossenen Quinoa mit Hefeflocken, Tahin, getrockneten Tomaten, eingeweichten Sonnenblumenkerne, Koriandersamen und etwas Sole. Zur Abwechslung gebe ich im Winter in Öl mit Sesamsamen angewärmte Shiitake oder Austernpilze auf den Salat.
Wenn ich im Spätherbst oder Winter Lust auf etwas Warmes habe, bereite ich eine Suppe zu, die ich entweder noch vor dem Salat esse, oder alleine als Hauptspeise zu mir nehmen. Das kann eine gelbe Linsen- oder Gemüsesuppe (Lauch, Pastinake, Hockaidokürbis, Süsskartoffel) mit einem Löffel Gemüsebrühe, Miso und Kuruma oder Currypulver sein, die ich, wenn sie im Teller ist, noch mit fein gehackten Kräutern wie Postelein, Rucola oder Petersillie bestreue. Dazu esse ich eventuell Reiswaffeln mit selbstgemachter Broccoli- Avocado Paste oder einem anderen vegetarischen Belag. Wenn der Hunger mittags einmal sehr gross ist, koche ich noch eine extra Tasse Basmati Reis und mische diese anschliessend in die Suppe.
Der Abend ist BESCHEIDEN. Abends gebe ich mir keine besonders grosse Mühe mehr, eine Mahlzeit anzurichten. Vielleicht hatte ich nach dem Mittagessen noch einen kleinen Obstsalat oder Nüsse mit Physalis, Goji oder Feigen zum Nachtisch, so dass der Hunger abends nicht mehr besonders gross ist. Vielleicht mach ich mir ein glutenfreies Müsli mit Reisflocken oder Hirseflocken, Braunhirse, Erdmandeln, Kokosflocken, Kakaopulver oder Zimt, etwas Sesam, ein paar Rosinen, einem EL Kokosnussöl oder ein wenig Mandelmus oder Kokosmehl. Die Mischung rühre ich in warmer Reismilch an und gebe vielleicht noch Zuckerrohrmelasse oder Reissirup dazu und lasse es noch ein paar Minuten ziehen.